don't touch my nunu!

Montag früh ging mein Bus um sieben, so dass ich gegen zwölf zurück in KL war. Nach einem letzten gemeinsamen Lunch mit meiner Food Connection Vijay, Heng, Sathi und Blink bei unserem Lieblings-Chinesen Mako musste ich auch schon wieder meine Sachen packen, da in wenigen Stunden mein Billigflieger nach Bangkok starten sollte. Die Warterei am Flughafen war dann schon recht ermüdent, so dass abends dann nicht mehr viel ging außer chillen. In erster Linie wollte ich eh nur meinen alten Kollegen und Mitbewohner aus Bangalore-Zeiten besuchen. Sagar wohnt mit seiner Freundin und ihrem vierjährigen Sohn zusamman und arbeitet mittlerweile als Art Director für JWT. War schon seltsam ihn auf einmal als Familienmenschen zu erleben. Am nächsten Abend stellte sich jedoch heraus, dass seine Lust am Feiern nicht großartig abgenommen hat. Natürlich lag das auch daran, dass ich zum ersten Mal in Bangkok war und er unbedingt ausgehen wollte um mir unter anderem die obligatorischen 'Girly-Bars' zeigen wollte...haha. Fette alte Touris umringt von halbnackten Thai-Frauen. Dort haben wir uns dann auch mit Rahul getroffen, der an diesem abend lustigerweise auch in der Stadt war. Rahul arbeitet immernoch für Lowe in Bangalore. War auf jeden Fall lustig über alte gemeinsame Zeiten zu quatschen. Obwohl die penetranten Berührungen und das nervige Gekicher der Damen Rahul nicht besonders störten, musste er Sie dennoch zwischendurch mit dem obigen Satz auf etwas aufmerksam machen. Nunu ist eine bengalisches Wort, nur die meisten Thais verstehen nicht mal Englisch..haha.
Ach ja, tagsüber habe ich die meiste Zeit im Thailand Creative & Design Center verbracht. Alter, so ne geil funktionale und durchgestylte Bibliothek hab ich noch nie gesehen. Ausschließlich Literatur über Design, Kunst, Architektur und verwandte Themen, Internet-arbeitsplätze mit riesigen Mac-Monitoren, Chillout Liegestühle zum Lesen, schall-isolierte Arbeitszellen (sowohl in undurchsichtiger als auch in gläserner Ausführung) und natürlich eine Lounge für aktuelle Magazine und audiovisuelle Medien. War echt toll Leute dort so effektiv arbeiten zu sehen. Coolerweise konnte ich mir auch zwei sehr interessante Ausstellungen anschauen, die dort zur Zeit stattfinden: What is Design und DNA of Japanese Design. In beiden Gallerieren waren repräsentive Klassiker ausgestellt, welche die Bedeutung und den Einfluss kultureller Einzigartigkeit gewisser Länder auf die Design-Geschichte verdeutlichen sollen.




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