me love you long time!

Obwohl ich am ersten Tag wieder mal krank im Bett lag, war die restliche Zeit auf Ko Samui sehr erholsam. Der Direktflug mit Berjaya Air von KL Subang war auch sehr komfortabel. Ich muss zugeben, dass ich anfangs recht skeptisch war als ich den menschenleeren alten Flughafen betrat und kurz darauf auch die Propellermaschine erblickte, die uns nach Thailand fliegen sollte. Die Wartezeit am Airport kam mir extrem lang vor, da dieser nicht wie üblich mit Geschäften, Cafés und Menschen gefüllt war. Nachdem alle 48 Passagiere an Bord waren, ging wenigstens alles recht zügig so dass wir uns wenige Minuten später bereits in der Luft befanden. Nach einem überraschend sicheren Flug und einer sanften Landung (!) brachte uns eine Art überdimensionaler Golfkart zum Flughafen, dessen Arrival- und Departure-Halle jeweils aussahen wie riesige Pavillions aus massivem Tropenholz. Diese waren fast ausschließlich mit weißen Touristen gefüllt, so dass man von weitem den Eindruck hatte, man würde gleich zu einem Strand-Club kutschiert. Dass die Insel anscheinend touristischer und kommerzieller ist als ich annahm, sollte sich später in unserem Hotel (Weekender, Lamai Beach) bestätigen, wo wir tatsächlich die einzigen asiatischen Gäste waren. Am ersten Tag sollte mich das nicht großartig stören, da ich eh nur chillen und schwimmen wollte. Als wir dann abends die Hauptstraße entlang liefen, war ich dann schon etwas geschockt wie penetrant man von den Thai-Frauen bzw. -Mädchen angebaggert wird und wie schamlos einige fiese Touris darauf eingehen. Island-Hopping, Schnorcheln, Wellness und Seafood Barbecue waren somit die besten Programmpunkte für die nächsten Tage, um den kommerziellen Spots so gut es geht zu entkommen. Ko Nang Yuan war auf jeden Fall die schönste Insel die ich je gesehen habe. Soll wohl auch einer der besten Tauchspots sein. Allein beim Schnorcheln gab's schon super viel zu sehen. Ein weiteres Highlight war auf jeden Fall die zweistündige Ganzkörper-Öl-Massage (Aloevera-Gesichtsmassage inklusive). Keine Sorge, das sogenannte 'Happy Ending' gibt's natürlich nur in den Salons wo die Angestellten eigentlich Nutten sind und nicht professionelle Masseure die Ihr Handwerk verstehen. Wir sind natürlich einer seriösen Empfehlung gefolgt und konnten entspannt die Augen schließen ohne unerwartete Berührungen im Intimbereich zu befürchten. Das einzig Überraschende war, dass die alten Damen so ziemlich alle unsere Gelenke zum Knacken gebracht haben. Nach zweieinhalb Monaten Bürostuhl war das genau das Richtige!



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